
Werden wir
in Grabow nach Juden gefragt, so fällt uns als erstes
der
Judenfriedhof ein. Es ist ein Friedhof etwas abseits und versteckt auf
einem Sandberg am Ende der Trotzenburg, nicht weit entfernt von der
B5 oder dem Lidl.
Gustav Ritter, ein
Grabower Heimatdichter, bringt es auf den Punkt:
“Wat nich geew dat Lewen, geew ehr nahst dei Dot, hier in frömden
Landen rauhn’s in Abra’ms Schoot“.
Es ergeben sich viele Fragen:
Wann siedelten sich Juden in Grabow an?
Welche Gewerbe haben sie betrieben?
Wie groß war die jüdische Gemeinschaft in Grabow?
Gab es in Grabow eine Synagoge?
Was geschah mit den Grabower Juden in der Nazizeit?
Welche Grabower Juden wurden in der Nazizeit in Konzentrationslagern
ermordet?
Wer pflegt den jüdischen Friedhof?
Über das Schicksal der Juden aus Grabow wird den meisten Bürgern nur wenig
bekannt sein. Die Erinnerung an die Verfolgung der Juden
in der Nazizeit wachzuhalten und auch nachfolgenden Generationen zu
vermitteln, gehört zu unserer Verantwortung vor der Geschichte.
Ein Vergessen und die häufig anzutreffende Relativierung oder gar
Leugnung der Verbrechen des Nationalsozialismus kann nicht geduldet
werden.
Aus diesem Grunde haben wir Fakten über die Geschichte der Juden in
Grabow zusammengetragen und stellen sie in folgender PDF-Datei
ins Internet:
Juden in Grabow
Projekt von Jugendlichen der Grabower
Regionalschule "Friedrich Rohr"
Grabower Juden im 1.
Weltkrieg
Der Grabower Heimatdichter Gustav
Ritter und die Juden
Ein Stolperstein in Grabow
Die Karl-Ernst Levy Story,
nach Recherchen von Klaus Stübiger
Stolperstein Otto Zina Simon
Stolpersteine für Hans Tobias und die
Familie seiner Schwester
Stolpersteine für Familie
Sabielack in Grabow
In den Tod getrieben
Für weitere ergänzende Hinweis wären wir sehr dankbar.
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